IRL02 Konzernrechnungslegung nach HGB - Note 1

Aufgabe 1
Bitte beschreiben Sie die dem HGB zugrunde liegende Konzeption zur Aufstellungspflicht eines Konzernabschlusses unter Nennung der entsprechenden Paragrafen.

Aufgabe 2
Stellen Sie bitte ausführlich unter Nennung der einschlägigen Paragrafen die Befreiungsmöglichkeiten dar, wonach ein Mutterunternehmen keinen HGB-Konzernabschluss
aufzustellen hat.

Aufgabe 3
Prüfen Sie die nachfolgenden Aussagen auf ihre Richtigkeit und begründen Sie jeweils Ihre Antwort unter Angaben der einschlägigen Paragrafen:
a) Nach HGB besteht für alle Konzernformen bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen des § 290 HGB die Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses)
b) In einen Konzernabschluss nach HGB dürfen nur Tochterunternehmen in der
Rechtsform einer Kapitalgesellschaft einbezogen werden.
c) Nach § 290 HGB besteht die Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses für Muttergesellschaften nur dann, wenn sie eine Kapitalgesellschaft sind. Dagegen spielt der Sitz der Muttergesellschaft keine Rolle.

Aufgabe 4
Das Mutterunternehmen (M) ist an folgenden Tochterunternehmen (T) beteiligt:
T1 zu 100 %
T2 zu 75 %
T3 zu 25 %
T4 zu 57 %
Zwischen M und T3 besteht ein Beherrschungsvertrag. Danach verfügt das Mutterunternehmen M über das Recht zur Bestimmung der Finanz- und Geschäftspolitik bei T3.

Dazu die Aufgaben:
Stellen Sie ausführlich dar, wie der Konsolidierungskreis nach der Einheitstheorie zu ziehen ist. Erläutern Sie dazu das Wesen der Einheitstheorie mit Hinweis auf die einschlägigen Paragrafen im HGB und unter dem Gesichtspunkt der Vollkonsolidierung