KOKA2-XX1-K12

1. a) Erläutern Sie den Begriff der „Gemeinkosten“.
b) Grenzen Sie „progressive“ und „degressive“ Kosten voneinander ab.
12 Pkt.
2. In einem mittelständischen Unternehmen der Investitionsgüterindustrie wird der Verbrauch einiger Kleinmaterialien nicht belegmäßig erfasst. Es gilt, den Verbrauch an
Schrauben einer bestimmten Größe für das erste Halbjahr ..01 anhand folgender Daten
zu ermitteln:
Aufgabenstellungen:
a) Ermitteln Sie den Verbrauch an Schrauben für das 1. Halbjahr.
6 Pkt.
b) Kennzeichnen Sie das von Ihnen verwendete Verfahren der Verbrauchsmengenermittlung und grenzen Sie es kurz gegen die anderen Ihnen bekannten Verfahren der
Verbrauchsmengenermittlung ab.
7 Pkt.
Bestand 31.12...00: 100 Packungen à 600 Schrauben,
Anlieferung 15.03...01: 50 Packungen à 250 Schrauben,
Anlieferung 18.05...01: 80 Packungen à 600 Schrauben,
Inventur 30.06...01: 80
10
Packungen à 600 Schrauben,
Packungen à 250 Schrauben.
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Kosten- und Leistungsrechnung
c) Nehmen Sie begründet Stellung zu folgender Aussage:
„In Mehrproduktunternehmen sollte auf jeden Fall das Skontrationsverfahren zur
Verbrauchsmengenermittlung angewandt werden.“
10 Pkt.
23 Pkt.
3. Im Beschaffungslager eines Industriebetriebes sind im Monat Januar die folgenden Veränderungen des Bestandes eines bestimmten Rohstoffes erfasst worden:
Aufgabenstellungen:
a) Berechnen Sie den durchschnittlichen Anschaffungswert nach jedem Zu- und Abgang.
10 Pkt.
b) Berechnen Sie den durchschnittlichen Anschaffungswert des Monats Januar.
5 Pkt.
15 Pkt.
4. Ein Industriebetrieb erwirbt im Geschäftsjahr einen neuen Lkw. Die Anschaffungskosten betragen 315 000 €, die Nutzungsdauer laut AfA-Tabelle beträgt 9 Jahre. Der Industriebetrieb schreibt die Vermögensgegenstände bilanziell und kalkulatorisch grundsätzlich linear ab. Es ist absehbar, dass die Wiederbeschaffungskosten für einen
vergleichbaren Lkw 325 000 € betragen werden. Des Weiteren wird die tatsächliche Nutzungsdauer auf 13 Jahre geschätzt.
Aufgabenstellung:
Berechnen Sie die bilanzielle sowie die kalkulatorische Abschreibung pro Jahr.
10 Pkt.
5. Zeigen Sie an einem konkreten Beispiel auf, dass es auch mithilfe der kalkulatorischen
Kosten nur bedingt möglich ist, den gesamten Wertverzehr eines Betriebes exakt zu erfassen.
10 Pkt.
6. Zwei Mitarbeiter aus dem Rechnungswesen eines Unternehmens streiten sich über die
Höhe des monatlich anzusetzenden „kalkulatorischen Unternehmerlohns“. Mitarbeiter
A meint zwar, dass der von B vorgeschlagene Wert in Höhe von 5 000 €/Monat aus forBestand 02.01. 700 Einheiten à 20,00 €
Zugang 05.01. 400 Einheiten à 21,00 €
Abgang 08.01. 800 Einheiten
Zugang 10.01. 500 Einheiten à 19,50 €
Zugang 18.01. 800 Einheiten à 21,30 €
Abgang 19.01. 900 Einheiten
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maler Sicht schon richtig sei. Man müsse jedoch bedenken, dass angesichts des harten
Wettbewerbs bei einem Ansatz von 5 000 € die Selbstkosten zu hoch seien und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verringerten.
Aufgabenstellung:
Begründen Sie Ihre Entscheidung, A oder B zuzustimmen.
10 Pkt.
7. In einem Unternehmen sollen für eine bestimmte Periode die kalkulatorischen Zinsen
berechnet werden. Folgende Informationen liegen vor (Auszug):
Aufgabenstellungen:
a) Ermitteln Sie das betriebsnotwendige Anlagevermögen, das betriebsnotwendige
Umlaufvermögen sowie das betriebsnotwendige Kapital.
b) Berechnen Sie die kalkulatorischen Zinsen.
20 Pkt.
insges. 100 Pkt.