1. Ein Hersteller möchte die Verkaufswirkung einer neuen Verpackung durch Marktforschung überprüfen. Welche der drei klassischen Instrumente der Marktforschung kommen hier zum Einsatz?
2. Was ist in der Marktforschung unter dem Begriff der Repräsentativität zu verstehen?
3. Ein deutscher Winzerbetrieb aus Rheinhessen produziert verschiedene Weine der mittleren bis hohen Preislage und muss sich zwischen den Alternativen des direkten und indirekten Absatzweges entscheiden. Möglichkeiten des direkten Absatzes wären: E-Commerce, mittels eigener Website, Werbebriefe an private Haushalte oder Verkauf ab Hof. Im indirekten Absatz könnte der Winzer den Fachhandel für Wein und Spirituosen beliefern oder viele andere Absatzkanäle bedienen. Beschreiben Sie vor diesem Hintergrund die Vor- und Nachteile des indirekten Absatzweges.
4.
a. Betrachten Sie die Zielgruppe möglicher Käufer aus der Sicht eines Anbieters von Fertighäusern. Nach welchen vier Arten der Marktsegmentierung können wir diese Zielgruppe statistisch analysieren?
b. Im Text des Lernhefts waren die Kunden des Discounters ALDI sowie die Kunden von Tankstellenshops nach der Sinus-Typologie dargestellt worden. Beschreiben Sie jeweils die Besonderheiten der ALDI-Kunden sowie der Kunden von Tankstellenshops anhand der Sinus-Typologie.
c. Ein Anbieter von Margarine testet ein neues Produkt und befragt die jeweiligen Testpersonen über ihre Kaufbereitschaft. Welche Art von Marktsegmentierung lässt sich anhand dieser Frage durchführen?
5. In den letzten Jahren weist der E-Commerce unter allen anderen Absatzsystemen das stärkste anteilige Wachstum auf.
a. Beschreiben Sie Ähnlichkeiten und Unterschiede zum traditionellen Versandhandel.
b. Gehen Sie von einem Handelsbetrieb aus, der seine Produkte sowohl aus einer stationären Verkaufsfläche heraus verkauft und an seine Kunden gedruckte Kataloge verteilt. Welche Aufgaben kann bei einem solchen Händler ein Auftritt des E-Commerce übernehmen?
6. Die Artikelplatzierung im Verkaufsregal oder in Katalogen kann nach unterschiedlichen Grundsätzen erfolgen. Einerseits können Artikel nebeneinanderstehen, die komplementär sind, sich also etwa im Nutzungsverbund befinden. Andererseits können Artikel nebeneinander platziert sein, die zu einer gemeinsamen Warengruppe gehören, wie etwa Tütensuppen im Regal eines Supermarktes.
a. Welche Vorteile bieten Platzierungen nach dem Verbundprinzip? Zählen Sie jeweils mindestens einen konkreten Vorteil für Kunden und einen für Händler auf.
b. Welche Vorteile bieten Platzierungen nach dem herkunftsorientierten Warengruppenprinzip? Zählen Sie jeweils mindestens einen konkreten Vorteil für Kunden und einen für den Händler auf.
c. Welche Vor- und Nachteile sind zu erwarten, wenn ein Handelsunternehmen denselben Artikel in der jeweils passenden Warengruppe präsentiert, aber auch bei Verbundprodukten (z. B. Wein sowohl in der Weinabteilung als auch an der Käsetheke)?