MAR 36 (100/100) Einsendeaufgabe ILS

MAR 36 (100/100) Einsendeaufgabe ILS Cover - MAR 36 (100/100) Einsendeaufgabe ILS 3.00
3,00 €

Marketingcontrolling 2

Dies ist meine Einsendeaufgabe aus Dezember 2023. Bewertet mit einer 1.

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Die genaue Aufgabenstellung gebe ich hier immer mit an, du findest sie links unterm Bild.

Lasst mir gerne eine Bewertung da, wenn euch die Lösung geholfen hat :)
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1. Welche Ziele verfolgen die Verfahren der Vor- und Nachkalkulation?
2. Fallsituation
a) Vervollständigen Sie die Inhalte in dem obigen Zahlenschema im Sinne einer stu-
fenweisen Deckungsbeitragsrechnung und berechnen Sie das Betriebsergebnis.
Unterscheiden Sie dabei auch die unterschiedlichen Formen von Deckungsbei-
trägen.
b) Berechnen Sie die Stückgewinne der einzelnen Produkte nach Vollkostenrech-
nung, indem Sie die fixen Kosten jeweils im Verhältnis der Umsatzhöhe auf die
Kostenträger schlüsseln.
3. Ein Unternehmensberater erzählt die folgende Geschichte von seiner Tätigkeit in ei-
nem Unternehmen.
1. Jahr
Der Controller legt dem Inhaber des Unternehmens die folgende Ergebnisrechnung
vor. Die Fixkosten in Höhe von 54 Mio. € wurden nach Umsatzhöhe auf die Produkte
A bis C aufgeteilt. Die aufgeführten Zahlen sind als Mio. € zu lesen.
Der Controller empfiehlt nun, das defizitäre Produkt C aus dem Sortiment zu strei-
chen, der Unternehmer folgt diesem Rat. Der Versuch, die fixen Kosten zu senken,
ist teilweise erfolgreich, sie fallen für das Gesamtunternehmen von 54 Mio. € auf 
52 Mio. €.
Eine Lagerhalle, die als Endlager für Produkt C diente, konnte vermietet werden.
2. Jahr
Nach der Streichung des defizitären Artikels C legt der Controller am Ende des zwei-
ten Jahres die folgende Ergebnisübersicht vor:
Der Gewinn des gesamten Unternehmens hat sich von 6 Mio. € im Vorjahr in einen
Verlust von 2 Mio. € verwandelt.
Der Controller hat für Ware C eine Bezugsquelle gefunden, die C zum Preis von 
48 Mio. € liefern kann. So lassen sich die alten Kunden der Ware C erneut zum alten
Preis beliefern. Die zugekaufte Ware C wird in kleinen Mengen bestellnah ins Aus-
lieferungslager geliefert. Die entstehenden Kosten für den Vertrieb von C sind ge-
ringfügig und können in der Kostenrechnung vernachlässigt werden.
Damit ergäbe sich ein Gewinnbeitrag von 2 Mio. € aus dem Verkauf der Ware C.
Der Unternehmer stimmt zu und im dritten Jahr legt ihm der Controller die folgende
Betriebsabrechnung vor:
3. Jahr
Der Controller präsentiert die Resultate des dritten Jahres mit triumphierendem Ge-
sichtsausdruck und erwartet eine Belobigung. Denn immerhin sei seine Vorhersage
in Erfüllung gegangen, und der Verlust des Unternehmens aus dem zweiten Jahr
habe sich um über 2 Mio. € verringert.
Beflügelt von diesem Triumph unterbreitet der Controller dem Unternehmer den
Vorschlag, endlich die Absatzpolitik zu „optimieren“ und für das Produkt A, das
meist Gewinne erzielt habe, ein umfangreiches Verkaufsförderungsprogramm zu
veranstalten. Auch sei es gerechtfertigt, bei den hohen von A erzielten Gewinnen,
endlich den Marktpreis um mindestens vier Prozent zu senken.
Der Unternehmer war besorgt über die Entwicklung der letzten Jahre und erkundig-
te sich bei der Produktionsleitung nach der Struktur der fixen Kosten in seinem Un-
ternehmen.
Das Unternehmen fertigt alle Produkte in einer Vielzweckuniversalanlage. Um die
Rechnung zu vereinfachen, können wir annehmen, dass die gesamten fixen Kosten
aus Abschreibungen der Universalmaschine bestehen.
Alle drei Produkte A, B und C durchlaufen die Universalmaschine. Aber jedes Pro-
dukt nimmt die Anlage unterschiedlich lange in Anspruch.
1 Mio. € Umsatzwert von Produkt A benötigt eine sechsfach längere Durchlaufzeit
als 1 Mio. € Umsatzwert des Produktes C.
Das Produkt B hat im Vergleich zu Produkt C eine dreifach längere Durchlaufzeit.
Im ersten Jahr hatte die Auslastung der Universalmaschine noch 90 % betragen. In
den beiden folgenden Jahren war sie deutlich abgesunken.
Nachdem sich der Unternehmer nun die Vorschläge zur Absatzpolitik angehört hat-
te, die der Controller ihm im dritten Jahr unterbreitete, kündigt er ihm fristlos wegen
wiederholter nachgewiesener Unfähigkeit und wegen des Versuchs, das Unterneh-
men in die Insolvenz zu treiben.
Am Abend des gleichen Tages setzt sich nun der Unternehmer nach Feierabend an
die Ergebnisrechnungen der letzten Jahre und versucht, sich selber ein zutreffendes
Bild der betrieblichen Abläufe zu machen, soweit es durch eine Absatzsegmentrech-
nung möglich ist, die die Fixkosten, soweit möglich, in Einzelkosten umwandelt und
den Produktgruppen direkt zuordnet.
Aufgabenstellung
a) Welcher Denkfehler wurde vom Controller in der Ergebnisrechnung des dritten
Jahres begangen?
b) Kommentieren Sie die Schlüsselungsmethode der Fixkosten, die angewendet
wird. Ist Schlüsselung der Fixkosten nach Umsatzhöhe optimal? Begründen Sie
Ihre Meinung.
c) Wie hoch war im ersten Jahr die Auslastung der Universalmaschine durch die
Produktion der Produktlinien A, B und C?
d) Gehen Sie von den Daten der im Text dargestellten Ergebnisrechnung des ersten
Jahres aus und erstellen Sie eine neue Ergebnisrechnung, indem Sie die gesamten
fixen Kosten nach den Grundsätzen der Prozesskostenrechnung auf die Produkt-
linien A bis C verteilen.
Zur Erinnerung: 1 Mio. € Umsatzwert der Produktlinie A beansprucht die sechs-
fache Belegungszeit der Universalmaschine, 1 Mio. € Umsatzwert der Produktli-
nie B die dreifache Belegungszeit im Vergleich zur Produktlinie C.
Die Auslastung der Universalmaschine beträgt im ersten Jahr 90 %.
e) Textinformation:
Aus den Gewinnergebnissen der Absatzsegmentrechnung sollten sich Empfeh-
lungen für die Absatzförderung der einzelnen Produktlinien ableiten lassen. Der
Inhaber beschließt, im vierten Jahr die Produktlinie C wieder im Unternehmen
selbst zu produzieren.
Weiterhin gibt er das Ziel vor, die Produktlinie C zu forcieren.
Ein Gespräch mit dem Verkaufsleiter erbringt die Information, dass sich der Ab-
satz von Produkt C durch eine Preisminderung um 10 % wahrscheinlich um
40 % ausweiten ließe.
Daraufhin senkt der Inhaber den Verkaufspreis für das Produkt C im vierten Jahr
um 10 %. Am Ende des Jahres stellt sich heraus, dass sich von Produkt C nicht
nur wie erwartet 40 % mehr, sondern 100 % mehr, also 800 Stück verkaufen lie-
ßen. Verkaufsmengen und -preise der Produktlinien A und B sind gleich geblie-
ben.
Zu lösende Aufgaben:
Bei Ihren Berechnungen können Sie auf ganzzahlige Prozentzahlen und Millio-
nenbeträge runden.
• Wie hoch ist im vierten Jahr die Auslastung des Unternehmens?
• Erstellen Sie im vierten Jahr die Ergebnisrechnung.
f) Welche Marketingstrategie scheint Ihnen für Produktlinie A sinnvoll? Es handelt
sich um eine Produktlinie mit überlegenem und patentiertem technischem
Know-how. Die Firma begründet ihr gutes Image im Markt über diese Produkt-
linie. Eine Aufgabe oder Einstellung dieser Produktlinie kommt daher nicht in-
frage.
Vorschau
Weitere Information: 20.11.2024 - 13:57:22
  Kategorie: Wirtschaft
Eingestellt am: 10.12.2023 von Madame_Juls
Letzte Aktualisierung: 25.10.2024
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Studium:
Prüfungs-/Lernheft-Code: MAR36 XX
Benotung: 1
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