PPSK01_XX1
Die komplette Aufgabenstellung ist wie folgt:
1. Die Fertigung in Ihrem Unternehmen ist zurzeit als Fließfertigung eingerichtet. Sie
haben von der Geschäftsleitung den Auftrag erhalten, zu untersuchen, inwieweit im
Zuge der Produktionsorganisation die Werkstatt- und die Gruppenfertigung infrage
kommen könnten. Sie sollen für die Geschäftsleitung eine Entscheidungsvorlage
erstellen.
a) Erläutern Sie die drei genannten Organisationstypen.
b) Begründen Sie der Geschäftsleitung, welcher Organisationstyp auf Beschäftigungsschwankungen bei relativ großen Stückzahlen und bei geringen Stückzahlen mit den geringsten Kostenveränderungen reagiert.
17 Pkt.
2. Sie sind als Fertigungsplaner bei der Jung und Jung GmbH angestellt und haben den
Auftrag vom Produktionsleiter erhalten, einen Arbeitsplan zu erstellen.
a) Beschreiben Sie vier Einflussfaktoren für den Aufbau und Inhalt eines Arbeitsplanes.
b) Erstellen Sie auf einer DIN-A4-Seite einen Arbeitsplan für ein Werkstück Ihrer
Wahl, der folgende Daten aufweisen soll:
– vier Kopfdaten
– vier frei gewählte Arbeitsgänge mit jeweils drei Daten
30 Pkt.
3. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Baukasten- und einer Mengenübersichtsstückliste und nennen Sie jeweils zwei Beispiele für die Verwendung dieser
Stücklisten.
12 Pkt.
4. Das Unternehmen Schultz GmbH führt im Rahmen einer Fertigungsumstrukturierung eine Materialflussplanung durch. Dabei werden in Bezug auf die Raum- und
Hallenplanung wesentliche Aspekte berücksichtigt: der Raumbedarf auf der einen
Seite und die Bauausführung und Baurealisierung auf der anderen Seite.
a) Erklären Sie den Begriff Raumbedarf und nennen Sie fünf zu berücksichtigende
Einflusskriterien.
b) Erläutern Sie den Begriff Bauausführung und nennen Sie fünf zu berücksichtigende Einflussfaktoren.
20 Pkt.
5. Die Meier GmbH stellt Zubehörteile für die Fahrindustrie her. Die Geschäftsleitung
hat beschlossen, eine neue Baugruppe in das Produktionsprogramm aufzunehmen.
Ein Erzeugnisteil aus dieser Baugruppe soll in der mechanischen Werkstatt gefertigt
werden. Aus diesem Grund hat die Produktionsleitung eine Materialflussplanung
für diesen Fertigungsbereich veranlasst. Folgende zehn Arbeitsschritte sind vorgesehen:
1. Rundstahl anliefern
2. an Kran anschlagen
3. zur Säge übergeben
4. positionieren
5. sägen nach Arbeitsplan
6. Teile in Behälter ordnen
7. Transport zum Drehen
8. Teile bereitstellen
9. losweise Bearbeitung
10. kontrollieren nach der Bearbeitung
a) Ordnen Sie in der nachfolgenden Tabelle den jeweiligen Arbeitsschritt den entsprechenden Ablaufschritte durch Ankreuzen zu.
b) Beschreiben Sie zwei Gründe, die für die Materialflussplanung vor der Werkstattplanung sprechen.
21 Pkt.
insges. 100 Pkt.