sgd Einsendeaufgabe - AMLO01A-XX1-N01

1. Aufgabe:
Damit eine Person eine andere Person rechtswirksam vertreten kann, muss das Offenkundigkeitsprinzip beachtet werden. Stellen Sie dar, was unter diesem Prinzip zu verstehen ist, warum dieses Prinzip Voraussetzung zu einer rechtswirksamen Stellvertretung ist und in welchen Fällen eine Stellvertretung auch dann rechtswirksam ist, wenn das Offenkundigkeitsprinzip nicht beachtet wird.

2. Aufgabe:
Erläutern Sie, was unter dem Erfüllungsort verstanden wird.
Geben Sie auch an, wo der Erfüllungsort für die Lieferung beim Kaufvertrag laut BGB liegt und führen Sie ein Beispiel für einen natürlichen Erfüllungsort an.

3. Aufgabe:
Rechtsgeschäfte können anfechtbar sein.
Nennen Sie die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Rechtssubjekt ein Rechtsgeschäft aufgrund
a) arglistiger Täuschung oder
b) widerrechtlicher Drohung anfechten kann.
Erläutern Sie auch den wesentlichen Unterschied zwischen einem anfechtbaren und einem nichtigen Rechtsgeschäft.

4. Aufgabe:
Unterscheiden Sie die vier Kaufarten nach der Rechtsstellung der Vertragspartner.

5. Aufgabe:
Liegt beim Kaufvertrag ein Sachmangel vor, so hat der Käufer vorrangig das Recht zu Nacherfüllung.
Stellen Sie beide Formen der Nacherfüllung dar und geben Sie jeweils ein Beispiel an, unter welchen Bedingungen ein Verkäufer die vom Käufer gewählte Form der Nacherfüllung verweigern kann.

6. Aufgabe:
Erläutern Sie, unter welchen Bedingungen der Käufer bei Vorliegen eines Sachmangels keinen Anspruch auf Gewährleistungsrechte hat.

7. Aufgabe:
Geben Sie an, zu welchem Zeitpunkt der Käufer einer Kaufsache in Zahlungsverzug gerät. Führen Sie an, welche Rechte der Verkäufer in diesem Fall in Anspruch nehmen kann.