Aufgabenstellung 1
Sie übernehmen die Rolle von Frau Sonja Schwarz. Überlegen Sie bitte, wie die Voraussetzungen der Cologne Office Equipment GmbH sind, sich als familienfreundlicher Betrieb nach außen darzustellen, und ob ein entsprechendes Interesse der Geschäfts-leitung und der Beschäftigen vorausgesetzt werden kann. Informieren Sie sich anhand der Unterlagen über das grund-legende Anliegen der Familienförderprogramme (vgl. Anlagen 1–3), Beispiele und Möglichkeiten. Erarbeiten Sie eine Zusammen-fassung wichtiger Aspekte, die den jeweiligen Ist-Zustand der Unternehmung mit der Zielbeschreibung der Familienförderung
vergleicht; die Darstellung des Ist-Zustands soll auch die
personelle Situation der COE GmbH (Alter & Geschlecht der Beschäftigten in allen Hierarchie-Ebenen) umfassen (vgl. Heft ModU 1). Frau Schwarz will der Geschäftsleitung vorschlagen, sich um eine Auditierung durch die berufundfamilie gGmbH zu bewerben und anschließend zur Information der Mitarbeiter ein detailliertes Informationspapier zu veröffentlichen. Ihre Vorschläge für die Geschäftsleitung wird sie in Form einer PowerPoint-Präsentation vortragen. Gestalten Sie für Frau Schwarz zunächst die gesamte PowerPoint-Präsentation
für den genannten Zweck; bitte beachten Sie hierzu die Informationen der PowerPoint-Studienhefte POWE 1Q–2Q. Anschließend erstellen Sie bitte eine (ca. zweiseitige) Präsent-ationsunterlage, die Ihre Mitarbeiter über das Audit informieren sowie zur Mitarbeit am Fragebogen (Aufgabenstellung 2) anregen soll (vgl. Anlage 6). Beachten Sie die Aussagekraft Ihrer Ausführungen nach Maßgabe der vier Aspekte einer Nachricht von Schulz von Thun (vgl. Anlage 5), und erwägen Sie, nach welchen Kriterien diese Präsentationen von Frau Holten (Frau Schwarz’ Personalleiterin, s. o.) bewertet werden (vgl. Anlage 4). Erstellen Sie unter dem Gesichtspunkt des angestrebten Ziels: Auditierung und Mitarbeiterzufriedenheit eine Rangliste
mit Kriterien gemäß Anlage 4. Hierzu können Sie ebenfalls Anlage 7 heranziehen.
Aufgabenstellung 2
Arbeiten Sie bitte auf der Grundlage des Fragebogens der berufundfamilie gGmbH eine Mitarbeiterbefragung aus; dieser Fragebogen muss nicht so ausführlich wie in Anlage 2 verfasst werden, soll aber diese Themen betreffen:
– Arbeitsplatzgestaltung,
– Mitarbeitermotivation und
– soziale Situation
der Arbeitnehmer (entsprechend dem Studienheft Personal-wirtschaft, BWLB 6). Beachten Sie bitte, dass die meisten Fragen in Anlage 2 „geschlossene“ Fragen (= Sachaussagen) sind, die mit „trifft zu“, „trifft nicht zu“ etc. beantwortet (und daher nicht mit „?“ versehen) werden; „offene“ Fragen wie „Welche Möglichkeiten sehen Sie für eine bessere Familienförderung?“ sind hier denkbar ungeeignet und können schlecht statistisch ausgewertet werden.
Anschließend werten Sie bitte die Fragebögen auf der Grundlage des Studienhefts Statistik I (STaM 1/N; hier finden Sie die Erhebungsmerkmale für die statistische Auswertung.) aus und fassen Sie die Ergebnisse für die Geschäftsleitung in einem Bericht zusammen. Da Sie die Fragen selber (vielleicht auch im Hinblick auf Ihre bisherige berufliche Erfahrung) zusammen-stellen, ordnen Sie bitte auch die von Ihnen erwarteten
Antworten von „trifft gar nicht zu“ bis „trifft voll und ganz zu“ in Ihre statistische Auswertung ein; aus den Ergebnissen können Sie evtl. bereits Handlungsempfehlungen für die Geschäftsleitung formulieren.
Aufgabenstellung 3
Frau Schwarz möchte der Geschäftsleitung bereits eine detaillierte Planung vorlegen, wie das Projekt „Familienfreundlicher Betrieb“ als Qualitätszirkel initiiert und umgesetzt werden kann. Konkretisieren Sie für Frau Schwarz
bitte in Form einer Arbeitsvorlage die vier Phasen eines Projekts für den Arbeitsauftrag des Qualitätszirkels (Anlage 8–9). Bereiten Sie für sie die konkrete Moderation (Anlagen 10–16) der ersten Arbeitskreissitzung „Familienfreundlicher Betrieb“ vor. In der ersten Sitzung soll anhand einer Liste der allgemeinen Entscheidungsbereiche des Personaleinsatzes (Anlagen 17–19), überlegt werden, welche Konkretisierungen für die Zielgruppe Familien förderlich sind (Anlage 20).