2.1.2
Aufgabe 7
Die COE GmbH vertreibt u.a. Artikel, die als Vorräte über einen längeren Zeitraum gelagert werden. Einige dieser Artikel unterliegen Preisschwankungen, z.B. aufgrund von Nachfrageschwankungen und Entwicklungen von Rohstoffpreisen. Die Lagerung erfolgt nicht getrennt nach Anschaffungskosten.
a)Kennzeichnen Sie die jeweiligen Voraussetzungen für die Anwendung der •Festbewertung und der •Gruppenbewertung im Umlaufvermögen.
b)Erläutern Sie drei Bewertungsvereinfachungsverfahren, die steuer- und/oder handelsrechtlich für die Bewertung von gleichartigen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens zulässig sind.
c)Zeigen Sie auf, unter welchen Bedingungen eine außerplanmäßige Abschrei-bung erforderlich ist. Gehen Sie dabei auf die unterschiedlichen handelsgesetz-lichen Regelungen für das Anlagevermögen und das Umlaufvermögen ein. d)Die Preise von Kopier- und Druckerpapier unterliegen Preisschwankungen, z.B. aufgrund von sich ändernden Holzpreisen. Im Rahmen der Bilanzierung des Vorratsvermögens liegen zu dem Produkt Kopierpapier COE XERO-Copy 5 000Blatt folgende Daten vor:
(Tabelle)
Die Einheiten werden alle gemeinsam gelagert. Erläutern Sie, welche Bilanzie-rungsprobleme sich daraus ergeben, und zeigen Sie auf, wie diese gelöst werden können. Gehen Sie dabei auf handels- und steuerrechtliche Unterschiede ein.e)Berechnen Sie nachvollziehbar den Umsatz und die Anschaffungskosten (einschließlich Anfangsbestand) für das o.g. Produkt.f)Ermitteln Sie rechnerisch nachvollziehbar für das Kopierpapier COE XERO-Copy den zu bilanzierenden Wert des Endbestandes bei Anwendung folgender Methoden:–Durchschnittsmethode (gewogener Durchschnitt)–Fifo-Methode–Lifo-Methode.g)Begründen Sie, mit welchem Wert der Endbestand des Kopierpapiers in der Schlussbilanz zum 31.12.2017 anzusetzen ist, wenn der beizulegende Wert am Bilanzstichtag 29,43 Euro/Einheit beträgt.
Gehen Sie dabei auf die relevante Ausprägung des Imparitätsprinzips ein.
2.2.2
Aufgabe 5
Sie haben die Aufgabe, die Vorkostenstellen (Kantine, Wartung) auf die Hauptkos-tenstellen (Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb) zu verteilen. Zur inner-betrieblichen Leistungsverrechnung wenden Sie das Gleichungsverfahren an.a)Berechnen Sie nachvollziehbar die Verrechnungssätze für die Kostenstellen Kan-tine und Wartung. Bitte runden Sie die Verrechnungssätze auf drei Stellen nach dem Komma.
b)Führen Sie die innerbetriebliche Leistungsverrechnung durch und berechnen Sie die gesamten Kostenstellenkosten.
(Tabellen)
6. Neben dem von Ihnen angewendeten Gleichungsverfahren für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung gibt es alternative Verfahren. Beschreiben Sie 2 weitere Verfahren zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung und stellen Sie Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren gegenüber dem Gleichungsverfahren dar.
7. Sie sollen überprüfen, ob die Wartungskostenstelle gegenüber externen Anbietern konkurrenzfähig ist. Der preisgünstigste Wartungsdienst in Ihrer Nähe berechnet 42,10 EUR pro Stunde (zzgl. Materialkosten).
Begründen Sie, ob eine externe Vergabe der Wartung sinnvoll wäre. Gehen Sie dabei auch auf das Problem der Fixkostenremanenz ein.
8. Ermitteln Sie rechnerisch nachvollziehbar die Istzuschlagssätze für die Kostenstellen Material, Fertigung, Verwaltung und Vertrieb.
18. Führen Sie zunächst eine Stück-Kalkulation der Serie „Milano“ durch. Gehen Sie dabei von folgenden Daten aus:
(Tabelle)
9. Sie sollen die Entscheidung über die Annahme des Zusatzauftrags zu einem Preis von 2 999€ pro Stück vorbereiten.
a)Berechnen Sie dazu die kurzfristige Preisuntergrenze mithilfe der Deckungsbei-tragsrechnung. Legen Sie dabei die (vereinfachte) Annahme zugrunde, dass sämtliche Einzelkosten variable sind und alle Gemeinkosten Fixkostencharakter haben.
b)Bei der Entscheidung über die Annahme von Zusatzaufträgen kann die An-wendung der Vollkostenrechnung zu Fehlentscheidungen führen. Begründen Sie das mithilfe der Ergebnisse aus Aufgabe 14. und 15.
18. Führen Sie zunächst eine Stück-Kalkulation der Serie „Milano“ durch. Gehen Sie dabei von folgenden Daten aus:
(Tabelle)
19. Sie sollen die Entscheidung über die Annahme des Zusatzauftrags zu einem Preis von 2 999€ pro Stück vorbereiten.
a)Berechnen Sie dazu die kurzfristige Preisuntergrenze mithilfe der Deckungsbei-tragsrechnung. Legen Sie dabei die (vereinfachte) Annahme zugrunde, dass sämtliche Einzelkosten variable sind und alle Gemeinkosten Fixkostencharakter haben.
b)Bei der Entscheidung über die Annahme von Zusatzaufträgen kann die An-wendung der Vollkostenrechnung zu Fehlentscheidungen führen. Begründen Sie das mithilfe der Ergebnisse aus Aufgabe 14. und 15.a). Ermitteln Sie rechnerisch nachvollziehbar die Auswirkungen einer Annahme des Zusatzauftrags auf das Betriebsergebnis.
20. Nehmen Sie begründet zu folgender Aussage Stellung:„Eine Kalkulation auf Basis der Vollkostenrechnung birgt bei sinkender Beschäf-tigung die Gefahr, sich aus dem Markt herauszukalkulieren.“
21. Die WELO GmbH überlegt, ein spezielles Aktenregalsystem zu vertreiben. Dieses Produkt befindet sich in der Endphase der Entwicklung. Ein ähnliches Produkt wird von einem Konkurrenzunternehmen für 950,– EUR derzeit am Markt angeboten. Die WELO GmbH plant, ihr Produkt für maximal 900,– EUR anzubieten, und rech-net mit einen Gewinn von 100,– EUR/Stück. Ermitteln Sie rechnerisch nachvollzieh-bar die maximale Höhe der Fertigungslohnkosten.
(Tabelle)
22. Sie haben das Angebot, mit einem anderen Büromöbelhersteller ein neuartiges an-deres Regalsystem langfristig gemeinsam herzustellen, da der andere Hersteller für dieses neuartige System weder genügend personelle noch sachliche Kapazitäten hat. Die Kapazitäten zur Durchführung der Kooperation sind bei Ihnen vorhanden. Sie überlegen nun, ob diese Kooperation sinnvoll ist. Um einen Entscheidungsvorschlag unterbreiten zu können, stehen folgende Daten bezogen auf ein Jahr zur Verfügung:
(Tabelle)
a)Berechnen Sie für die Rechnungsperiode (1 Jahr) den Erfolg auf Vollkostenbasis) mithilfe des Gesamtkostenverfahrens,
2)mithilfe des Umsatzkostenverfahrens.
b)Berechnen Sie für die Rechnungsperiode (1 Jahr) den Deckungsbeitrag.
c)Wie lauten Ihre Überlegungen zum Angebot dieser Kooperation?