Fall 1
Aufgabe 1.1
Aus der Wirtschaftsstatistik eines Landes seien folgende Größen bekannt:
Produktionswert 4 088 Mrd. €
Inländische Vorleistungen 2 082 Mrd. €
Saldo der Primäreinkommen 25 Mrd. €
Abschreibungen 328 Mrd. €
Gütersteuern abzüglich Subventionen 218 Mrd. €
Exporte 919 Mrd. €
Importe 840 Mrd €
Produktions- und Importabgaben an den Staat abzügliche Subventionen 208 Mrd. €
Konsumausgaben des Staates 417 Mrd. €
Arbeitnehmerentgelt 1 137 Mrd. €
Errechnen Sie
a)das Bruttoinlandsprodukt,
b)das Bruttonationaleinkommen,
c)das Volkseinkommen.
Aufgabe 1.2
a)Die konjunkturelle Entwicklung ist regelmäßig durch das Durchlaufen der Expan-sions-, der Boom-, der Rezessions- und Depressionsphase gekennzeichnet. Nennen und erläutern Sie zwei wichtige Konjunkturtheorien. Versuchen Sie bitte, einen aktuellen Bezug herzustellen.
b)Wichtige Indikatoren sind z.B.: 1. Arbeitslosigkeit 2. Preisniveauentwicklung
Stellen Sie kurz die Veränderungen der genannten Indikatoren im Konjunkturver-lauf dar. Erläutern Sie dabei auch, welche Ursache dieser Veränderung jeweils zugrunde liegt.
Aufgabe 1.3
Ein Kollege aus dem Arbeitgeberverband behauptete: „Das Bruttoinlandsprodukt ist als Kennzahl zur Beurteilung des Wohlstands einer Gesellschaft besser geeignet als das Bruttonationaleinkommen.“
a)Stimmen Sie dem Kollegen aus dem Arbeitgeberverband zu?
b)Diskutieren Sie die Eignung des Bruttoinlandsprodukts zur Messung der wirtschaft-lichen Entwicklung einer Volkswirtschaft.
Fall 5
Aufgabe 5.1
Die zunehmende Überfischung der Weltmeere macht auch vor der Europäischen Union nicht halt. Die Fischbestände in den Gewässern der Gemeinschaft sind zum Teil bis zu 80% überfischt. Aus diesem Grund werden immer wieder nachhaltige Fangquoten, ein Rückwurfverbot und die wissenschaftliche Überwachung der Fischereitätigkeit gefor-dert.Diskutieren Sie diese Forderung unter dem Aspekt der Ressourcenknappheit und der „Tragik der Allmende“.
Aufgabe 5.2
Im Rahmen der Überlegungen zu ökologischen Aspekten der Produktion wird häufig zwischen regenerierbaren und nicht regenerierbaren Ressourcen unterschieden. In der nächsten Geschäftsführungssitzung sollen Sie ein kurzes Einführungsreferat halten, in dem Sie Antworten auf folgende Fragen geben:
a)Was versteht man unter ökologischen Aspekten der Produktion? (Geben Sie auch einige Beispiele.)
b)Erläutern Sie die Idee des Emissionsrechtehandels und wie dieser zu einer nachhal-tigen Produktion beitragen kann.
Fall 7
a)Nennen Sie die wichtigsten wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute und deren Arbeitsbereiche.
b)Stellen Sie die aktuelle gesamtwirtschaftliche Entwicklung dar.
c)Diskutieren Sie die branchenspezifische Situation und geben Sie eine Entscheidungsempfehlung ab.
Fall 8:
a)Welches sind die Aufgaben der Europäischen Zentralbank?
b)Nennen und erläutern Sie die unterschiedlichen Voraussetzungen, die für die Unab-hängigkeit der Europäischen Zentralbank geschaffen worden sind.
c)Der Europäische Zentralbankrat hat in der Vergangenheit wiederholt eine expansive Geldpolitik verfolgt. Erläutern Sie diese Entscheidung und deren Wirkung auf die inflationäre und konjunkturelle Entwicklung mit Hilfe eines geldpolitischen Instrumentariums.
d)Erläutern Sie die Beziehung zwischen der Geldpolitik der Zentralbank und der Fiskalpolitik des Staates.
e)Als weiterführendes Ziel der Mitgliedschaft im europäischen Binnenmarkt gilt die Einführung der Gemeinschaftswährung. Als Voraussetzung gilt u.a. die Teilnahme am Europäischen Währungssystem II. Erläutern Sie dessen Aufgaben und Funkti-onsweise.